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Psychodiabetologie

Was ist Psychodiabetologie?

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die viel Eigenverantwortung verlangt (z. B. Ernährung, Bewegung, Medikamente, Blutzuckerkontrolle). Das kann psychisch sehr belastend sein.

Psychodiabetologie beschäftigt sich mit:

  • psychischen Belastungen, die durch Diabetes entstehen können,
  • dem Einfluss von Verhalten, Emotionen und Gedanken auf die Diabetestherapie,
  • der Unterstützung von Menschen mit Diabetes bei der Bewältigung ihrer Erkrankung.

Für wen ist Psychodiabetologie gedacht?

Psychodiabetologie ist für alle Menschen mit Diabetes, bei denen die Psyche eine Rolle spielt – sei es als Ursache, Folge oder Verstärker von Problemen im Umgang mit der Erkrankung.

  • Bei neu diagnostizeirtem Diabetes: Viele erleben die Diagnose als Schock oder fühlen sich überfordert.
  • Bei langjährigem Diabetes: Chronische Erkrankung kann zu Erschöpfung oder Motivationsverlust führen („Diabetes-Burnout“).
  • Bei psychischen Erkrankungen: z. B. Depression, Angststörungen, Essstörungen (wie Insulin-Purging bei Typ-1-Diabetes); Sie können den Diabetes verschlechtern – und umgekehrt.
  • Bei „Diabetes-Distress“: Gefühl der ständigen Überforderung durch die Selbstbehandlung, emotionale Erschöpfung, Schuldgefühle bei „schlechten“ Werten
  • Jugendliche und junge Erwachsene: Lebensphase mit hohem emotionalen Druck, Ablösungsprozessen, Identitätsfindung; Probleme mit Selbstverantwortung und Therapieakzeptanz sind häufig
  • Bei Folgeerkrankungen: z. B. bei Sehverlust, Amputationen, Nierenschäden

Ziele der Psychodiabetologie?

  • Emotionale Entlastung schaffen 
  • Krankheitsakzeptanz fördern 
  • Motivation und Selbstfürsorge stärken
  • Umgang mit Angst und Unterzuckerungsphobie
  • Essverhalten stabilisieren
  • Lebensqualität verbessern
  • Ressourcen aktivieren und Resilienz stärken

Wie läuft Psychodiabetologie ab?

Der Ablauf beginnt meist mit einem Erstgespräch, in dem die individuellen Herausforderungen, der Umgang mit der Erkrankung und eventuellen psychischen Belastungen erfasst werden. Anschließend werden gemeinsam Therapieziele definiert.Die Dauer und Häufigkeit richten sich individuell nach Ihrem Bedarf. 

Honorar?

120€ (60 Minuten) in meiner Praxis

Ermäßigt für Menschen mit geringem Einkommen, Arbeitslose, Alleinerziehende, Jugendliche und Rentner:
95,00 €

Die Abrechnung erfolgt privat.
Bitte beachten Sie, dass gesetzliche Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht übernehmen. In bestimmten Fällen kann eine Erstattung über private Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen möglich sein – sprechen Sie mich hierzu gern an.

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